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Hugo Chavez: Diktator des Monats Juni 2005

Bei Dictatorofthemonth.com

Biographie | Hugo Chávez wurde einer armen Familie in der Kleinstadt Sabaneta, Venezuela am 28 Juli 1954 geboren. Sein Vater heißt Hugo de los Reyes Chávez, der damals ein Realschullehrer war; seine Mutter heißt Elena Frías de Chávez. Er hatte auch einige Brüder. Er brachte eine harte Kindheit zu, und sene Mutter verprügelte ihn so regelmäßig und heftig, daß seine Großmutter Rosines ihn in einen Schrank verstecken mußte, um ihn zu verschonen. Der junge Huge verdiente Geld durch den Verkauf von hausgemachten Süßigkeiten zu Fuß, und während seiner Kindheit blieb die Familie in Sabaneta, wo er zur Grund- und Realschule ging. Es ist wahrscheinlich, daß die Kindheit von Chávez seine politischen Meinungen tief geprägt hat, zumal bezüglich seiner Zuneigung mit den Armen und seines Grolls gegen die Reichen.

Als Teenager ging Chávez zur Militärakademie von Venezuela, was typischer Weise eine gute Gelegenheit ist für ehrgeizig aber ärmere Studenten war, um eine bessere Schulausbildung zu bekommen. Ein ehemaliger Freund von Chávez, Luis Pineda Castellanos, beschrieb Chávez in seinen Akademiejahren als ein sehr korrekter und gehorsamer Student, doch mit Neigungen zum lügen und mit einer extremen Furcht vor Schwimmen. Chávez war auch immer ein eifriger Fan von Baseball, sowie Singen, Gedichte, öffentliche Gespräche, da er ein geborener Redner ist.

Frühe Karriere und Aufstieg an die Macht

Chávez erlangte am 05 Juli 1975 einen akademischen Grad in Militärwissenschaft als Ingeneur von der Akademie und später studierte für einen Grad als Magister von der Simón Bolívar Universität, doch brach sein Studium ab. Nach seinem Schulabschluß vond er Akademie fing Chávez seine lange Militärkarriere als Unterleutnant an, und stieg nach und nach in Rang aufwärts; er bezog verschiedene Positionen doch vermied ind er Regel gefährliche Aufgaben.

In 1989 akzeptierte der damalige Präsident von Venezuela, Carlos Andres Perez, $4.5 Milliarden von Darlehen von der IMF, doch die Maßnahmen zur Austerität demzufolge, wurden immer unpopulärer unter der Bevölkerung. Es kam zu umfangreiche Proteste und Ausschreitungen, und die Regierung schritt mit Gewalt ein, was Hunderte von Toten verursachte. Während dessen würde Perez wegen Korruption beschuldigt, und die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse gefährdeten seine Führung.

Am 04 Februar 1992, Chávez führte einen Militärputsch gegen Perez, die ggf. Gescheitert ist; Chávez wurde festgenommen und blieb in Haft auf zwei Jahre. Chávez wurde wieder von Präsidenten Rafael Caldera in 1994 freigesprochen, und kurz danach fing die politische Karriere vom Chávez an, indem er die Bewegung der Fünften Republik gründete.

Chávez übernimmt die Landesführung

Am 06 Dezember 1998, als Populist gegen Korruption und für Reformen in Sozialleistungen für die Armen, gewann Chávez den Wahlkampf mit einer Mehrheit von 56.2% und wurde Präsident von Venezuela. Dieser Sieg war sehr bemerkenswert, da die Mehrheit, mit der Chávez gewann, die ausschlaggebende seit Jahrzehnten war. Das ist wohl keine große Überraschung, da als er das Amt bezog, mehr als 80% der Bevölkerung in Armut gelebt hat, und Verheißungen von besseren Zeiten und mehr Sozialismus große Hoffnung im Lande machten.

In der Tat, kurz nachdem er Präsident wurde, führte er zahlreiche Reformen ein, die die Verhältnisse für die Armen verbessern sollten, z.B. Programme für Impfungen und Nahrungversorgung für arme Kinder, sowie seine Entscheidung, ein Teil von dem Regierungspalast in eine Schule für obdachslose Kinder zu verwandeln. Großkonzernen, die einst riesige Steuerabschreibungen genossen hatte, mußten nun mehr Steuer zahlen; der Populist Chávez, zeigte sich als ein Robin Hood Charakter, um Unterstützung von den Armen zu bekommen.

In 1999 wurde die Bundesverfassung neu geschrieben, und eine Bundesverfassungskommittee wurde erschaffen, und Chávez-Unterstützer gewannen 121 von 130 der Sitze. Später im August 1999 wurde einen "Gerichtsnotstand" ausgerufen, und dadurch konnte Chávez ohne Opposition Richter entlassen; später im selben Monat wurde auch ein Legislaturnotstand" erklärt, und der Kongress wurde verboten, sich einzuberufen, während eine Kommitte von sieben von sieben Magistern für die Gesetzgebung verantwortlich war.

Im Dezember 1999 per Volksabstimmung würde die Dauer von der Amtszeit von Chávez verlängert auf 6 Jahre, und ein Gesetz wurde angenommen, daß der Präsident nun zweimal nacheinander könnte gewählt werden, anstatt einmal. Ihm gelang es auch für ein Jahr per Verordnung zu regieren, und wurde wieder zum Präsidenten im Dezember 2000 gewählt; zur gleichen Zeit gewannen seine Unterstützer 60% von der Legislatur. Während des Wahlkampfs versuchte Chávez, eine Fusion der sämtlichen Gewerkschaften im Lande per Volksabstimmung einzuführen, aber ihm erfolgte es nicht.

Als seine Zeit zur Regierung per Verordnung im November 2001 fast zu Ende war, führte er viele neue Gesetze ein. Einer Verordnung gemäß, wurden Landsgüter, die von Reichen nicht benützt wurden, zwangsmäßig an das Volk verteilt, damit Bauernhöfe errichtet werden könnten. Obwohl die Landgutsbesitzer zwar Entschädigung bekommen sollten, war diese Legislation unter ihnen sehr unpopulär. Der Handelskammer von Venezuela war auch gegen dieses Gesetz, und versuchte, Streiks im Dezember 2001 zu organisieren.

Am 11 April 2002 wurde Chávez von der Macht von einem Militärputsch vertrieben, der von Geschäftsmann Pedro Carmona angeführt wurde. Doch da eine große Anzahl von der Bevölkerung Chávez noch unterstützte, gab es massive Proteste und das eventuelle Scheitern des Putsches. Chávez setzte seine Führung bald wieder fort, aber nicht eher als ungefähr Hundert Menschen umgekommen sind. Seit des Putschversuches, beschuldigt Chávez den USA ständig, sie haben daran teilgenommen, aber es gibt keinen Beleg, um das zu beweisen. Die vier Militäroffiziere, die den Putsch organisierten, wurden später für unschuldig von dem Landsgericht erklärt, da es in der Tat kein Putsch war, sondern eine führungslose Zeit, da die Medien in Venezuela von dem Rücktritt von Chávez gefunkt haben.

Am 02 Dezember 2002 ein Generalstreik bei PDVSA (der Ölkonzern von Venezuela) brach aus, und wurde demzufolge von Chávez beendet, indem er 18.000 Arbeiter der Firma entlassen hat, was Ölprduktion im Lande zum Stillstand bis Februar 2003 brachte. Seitdem Rafael Ramírez Carreno im Februar 2002 von Chávez zum Präsidenten und Vorstandschef ernannt wurde, war die Situation in der Firma sehr heikel, da Carreno als ein Feind des Managements empfunden war, und dazu und ein Marxist. Chávez tatsächlich gab zu, er habe eine Rolle in der Krise bei PDVSA gehabt, damit er mehr Kontrolle gewinnen und seine Macht über die Firma konsolidieren könne.

Im Augist 2003 versuchte Opposition von Chávez, ihn zum Rücktritt zu zwingen, nachdem einen offenen Brief von mehr als drei Millionen Bürger unterschrieben wurde, doch dies wurde als unlegitim erklärt, und ein zweiter Versuch von dem selben Ausmaß ist ebenfalls mißlungen.

Am 15 August 2004 versuchte wieder die Opposition Chávez von seinem Amt zu vertreiben, diesmal per Volksabstimmung, aber 60% von Stimmen waren dagegen. Doch später wurden die Ergebnisse für verdächtig erklärt, da 40% von der Bevölkerung nicht daran teilgenommen hat, trotz Berichte von den Medien, daß die Wähler in Rekordanzahlen erschienen waren.

Im Mai 2004 noch ein Militärputsch wurde von der Regierung zum Scheitern gebracht.

Pressefreiheit?

Die Medien von Venezuela sind offensichtlich gegen Chávez, und inden Medien findet er wenig Vertretung. Jedoch laut Berichten werden Journalisten und Zeitungen von Pro-Chávez Gangs tyrannisiert und mit Gewalt gedroht. Doch Maßnahmen der Einschränkung der venezuelischen Medien wurden von Chávez ergriffen, und Inhalt kann nun gesetzlich verboten werden. Obwohl diese Legislation ursprünglich gegen Pornographie und gewalttätige Inhalt war, der Text des Gesetzes ist vage.

In der Mitte von März, 2005 schränkte Chávez Pressefreiheit weiter ein, indem er Kontrollen über Inhalt einführte, der unrespektvoll oder als beleidigend über die Regierung ist. Strafen für solche Übertretungen sind zwischen 20 und 40 Monate Inhaftierung, je nach dem Ausmaß der Verstoß. Weiterhin ist mehr Legislation gegen die Medien eingeführt worden, die die Strafen für Verläumdung der Regierung schärfer gemacht haben, mit Bestrafungen bis zu 30 Monate Haft und Tausende von US$ in Strafgeld.

Verschiedene Menschenrechtsorganizationen haben sich große Sorgen über die Einschränkungen der Medien geäußert.

Das Bundesverfassungsgericht

Um seine Kontrolle über das Bundesverfassungsgericht von Venezuela zu befestigen, wurde Legislation angenommen, die die Anzahl von Richter des Bundesverfassungsgerichts von 20 bis auf 32 zu erweitern; da noch fünf Richter sich gekündigt oder in den Ruhestand gegangen waren, gewann Chávez dadurch eine Mehrheit in dem Bundesverfassungsgericht. Er erschuf auch Posten für 32 Reservenrichter, die er alle selbst gewählt hat. Viele Opponenten und Ausländer sind sehr besorgt über seine nun fast absolute Kontrolle im Lande, da er nun Mehrheit in der Gesetzgebung und in den Gerichten hat.

Der Staatsmann

Chávez hat interessante Allierte; er hat zum Beispiel eine enge persönliche Beziehung mit Fidel Castro von Cuba, und Venezuela verkauft Cuba viel Öl, während Cuba Experten nach Venezuela schickt. Dem Castro ähnlich, ist Chávez von den Linken beliebt, vor allem von den linken Medien in den USA.

Chávez hatte auch Verbindungen zu Saddam Hussein in dem Iraq, und war nicht nur ganz gegen die Invasion, sonder auch besuchte Hussein persönlich. Er war auch mit Kaddafi von Libja alliert, und bekam dort einen Preis in 2004 für Menschenrechte.

Was keine Überraschung ist, ist, daß Verhältnisse zwischen Venezuela und den USA sehr schlecht sind, da Chávez Präsidenten George Bush offen angreift, und immer wieder behauptet, die USA trachten ihm um das Leben. Tatsächlich glauben manche, daß die heftigen Angriffe auf die USA vielleicht ein Komplex verraten.

Unlängst kaufte Chávez MiGs von Rußland, und Grenzstreitigkeiten mit Kolombien und Guyana lassen sich viele befürchten, Chávez hat andere Pläne für sein Militär, außer nur die Verteidung des Landes. Er gewährte kolombianische Terroristen Asyl, und hat finanzielle Unterstützung zu verschiedene Terroristgruppen geleistet.

Der Fascist auf der Linken Seite?

Der Staatspolizei in Venezuela wird Bedrohung und Tyrannisierung der Opposition vorgeworfen, was der Taktik von Mussolini in den 1930er ähnelt. Nationalstolz und Außländerhaß wachsen auch in Venezuela, und werden anscheinend sogar von der Regierung angekurbelt; immer mehr scheint es zu sein, daß die Bevölkerung Chávez treu ist, und nicht dem Lande. Er schuf einen Personenkult um sich, und die Massen glauben stellenweise, er sei vollkommen und fehlerfrei. Als Redner ist Chávez sehr geschickt, und er kann seine Zuschauer in eine Manie antreiben, so wie Hitler.

Chávez scheint danach zu streben, Südamerikas Ausländerhaß vereinigen zu wollen, vor allem gegen die USA. Er spricht von einer kontinetalen Vision, doch eindeutig nicht ohne seinen Einfluß und Führung.

Persönliches Leben

Chávez hat vier Kinder, Rosa Virginia, María Gabriela, Hugo Rafael, and Rosinés, und wurde zweimal verheiratet. Er ist nun getrennt von seiner zweiten Frau, da sie ihn an Ehebruch mit Regierungsbeamtin Maripili Hernandez ertappt hatte.

Chávez leidet an verschiedene Gesundheitsprobleme, beispielsweise häufige Erkältungen, Magenstörungen, Asthma und Nierenprobleme. Er ist seiner Familie sehr zugetan, und ernannte Familienangehörige zu wichtige Posten in seiner Regierung; sein Vater ist Landesgouvenor und sein Bruder Adan ist Botschaftler zu Kuba, und Vermittler von vielen Verhandlungen mit Kuba.



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